Die Ergänzungssalze

Die Ergänzungsmittel sind Kombinationen, die Dr. Schüßler noch nicht erforschen konnte. Erst die verfeinerte Analysemöglichkeit des 20. Jahrhunderts machte den Nachweis dieser Substanzen im Körper möglich. Man darf annehmen, dass Schüßler selbst diese Mittel eingeführt hätte, wenn ihm die Erkenntnisse vorgelegen hätten.
Bei chronischen Beschwerden hat sich ihr Einsatz bewährt. Die Ergänzungsmittel sollten stets niedriger dosiert und mit den Basismitteln kombiniert werden.

Die Ergänzungssalze

Speicherorte von Kaliumarsenit im Körper sind Haut, Haare, Leber, Niere, Schilddrüse und Gehirn. Hauptanwendungsgebiete sind chronische Hauterkrankungen, vor allem Entzündungen der Haut und der Schleimhäute. Auch bei hartnäckigen Hals- und Rachenentzündungen ist es sehr ratsam.
Vermutete Speicher sind die Schilddrüse, Hypophyse, Leber und Nebenniere. Bei innerer Unruhe, Nervosität, Prüfungsangst oder auch Teilnahmslosigkeit und Schlafproblemen kann der Kaliumbromid-Speicher angegriffen sein. Es reguliert Hormonausschüttung und Lymphdrüsen und wirkt grundsätzlich entspannende Description
Kaliumbromid ist in den meisten Körperzellen enthalten besonders in der Schilddrüse, den Haaren, Nägeln, Leber, Magen, Milz und Niere. Es gilt als Universalmittel, denn jede Zelle benötigt Jod. Besonders wichtig ist es für die Schilddrüse und den Stoffwechsel. Es wirkt entzündungshemmend auf Haut, Schleimhäute, Muskulatur, Knochen, Sehnen und Bänder.
Lithium gehört zu den Spurenelementen, die noch nicht vollständig erforscht sind. Gespeichert ist es im Skelett, Gehirn, in den Zähnen, der Hypophyse und der Nebenniere. Die Hauptwirkung erstreckt sich auf depressive Verstimmungen und den Eiweißstoffwechsel wie Gicht und Rheuma.
Mangan ist ein sehr wichtiges Spurenelement und kommt nahezu im gesamten Körper vor. Die Hauptwirkung besteht in der Energiegewinnung, Förderung der Stoffwechselprozesse, der Blutbildung und unterstützt die Wirkung von Eisen. Es hilft bei der Regeneration von Knochen und Knorpel und bei Gelenkerkrankungen.
Calciumsulfid kommt in den Muskeln, Schleimhäuten und der Haut vor. Es unterstützt die Entgiftungsprozesse und Erschöpfungszustände mit Gewichtsverlust, reguliert den Säure-Basen Haushalt und verbessert das Haar- und Nagelwachstum.
Mögliche Speicher sind Leber, Gehirn, Herz, Milz und Nieren. Bei Entzündungen ist der Kupferbedarf im Körper erhöht. Kupferarsenit wird bei Krampfzuständen wie beim Restless-Legs-Syndrom eingesetzt. Es stabilisiert das Immunsystem und fördert den Eisenstoffwechsel.
Die vermuteten Speicher sind Blut- und Lymphgefäße, Magen, Darm und Muskeln. Das Doppelsalz aus Kaliumsulfat und Aluminiumsulfat unterstützt die chronische Trockenheit. Es ist ein Bindegewebsmittel, wirkt aufs Nervensystem und hemmt übermäßige Schweißbildung. Außerdem entkrampft es die Muskulatur im Magen-Darm-Trakt, den Nieren und der Blase.
Zink ist ein wichtiges Spurenelement und spielt damit eine zentrale Rolle in unserem Stoffwechsel. Es kommt in allen Organen vor. Vor allem in Haut, Haaren, Knochen, der Prostata und den Keimdrüsen. Zinkclorid stimuliert das Immunsystem und baut Haut, Haare und Nägel auf. Es sorgt für die Erholungsfähigkeit und Entgiftung der Nervenzellen.
Auch als Calcium carbonicum Hannemanni bezeichnet, denn vom Begründer der Homöopathie Samuel Hahnemann wurde es als Mittel ersten Ranges eingeführt. Im Blut, den Schleimhäuten, den Knochen, den Zähnen und der Lymphe vorhanden gilt es als Stärkungsmittel für alle Erschöpfungszustände des vegetativen Nervensystems und regt den Lymphfluss an. Es entfaltet seine Wirkung auch auf das Stütz- und Bindegewebe. Fehlt das Salz im Verdauungstrakt entsteht ein aufgetriebener Bauch. Auch beeinflusst es Wirbelsäulenerkrankungen und Arthrosen positiv.
Natriumbicarbonat ist in Leber und Blut enthalten und trägt zur Nierenpflege bei, denn Säurereste werden als Kohlendioxid über die Lunge abgeatmet. Auch wirkt es leberunterstützend, ist beteiligt an der Bildung von Verdauungssäften der Bauchspeicheldrüse und steigert die Leistungsfähigkeit im Alter. Zwischen 7 und 9 Uhr genommen unterstützt es den Magen, zwischen 9 und 11 Uhr unterstützt es die Bauchspeicheldrüse.
Arsenum jodatum kommt vor allem in der Schilddrüse, der Haut, den Haaren und Nägeln vor. Es ist ein Generalmittel bei Allergien und Heuschnupfen und sorgt für ein Stoffwechselgleichgewicht. Gute Erfolge werden bei Hauterkrankungen verzeichnet.

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